Scan Lab
Was ist ein Scan Lab?
Scan Lab ist ein auf der Kondensatorfeldmethode entwickelte Tiefenwärmemethode. Diese Methode/ Gerät wurde 1988 in Norwegen entwickelt, es erzeugt ein hochfrequentes Wechselstromfeld von 1,0 MHz (Langwellen-Diathermie, in dem der Patient ein Teil des Kondensators während der Anwendung ist.
Welche Wirkungsweise unterstützt das Scan Lab?
Die Scan Lab Therapie führt durch die lokal induzierte Tiefenwärme, zu einer lokal verbesserten Zirkulation im Gewebe. In der Regel wird durch die gesteigerte Zirkulation Schmerz gelindert und die Elastizität des Gewebes verstärkt und somit die Mobilität verbessert.
Aufgrund der beschriebenen Wirkungsweise lässt sich die Scan Lab Tiefenwärme Therapie bei akuten, subakuten sowie chronischen Verletzungen im muskulären und skelettalen Bereich einsetzen. Bei gleichzeitig durchgeführter aktiver Therapie z. B. Gerätetraining, individuelles Gesundheitstraining erhöhen sich die positiven Effekte.
Welches sind Einsatz- und Anwendungsgebiete?
Myalgie, Tendinitis, Tendinose, Bursitis, Periostitis, Schmerzen der Facettgelenke, Distorsionen, Faserrisse der Muskulatur, Schmerzen und Mobilitätsstörungen in faszialen Strukturen, Linderung der Symptome arthrotisch veränderter Gelenke, allgemeine Schmerlinderung.
Einhergehend mit der tiefgehenden Wärmeanwendung, werden auch kleinste Nervenfasern mit stimuliert. Welches zur Folge hat, dass die Nervenleitgeschwindigkeit im gestörten Gewebe zunimmt und dadurch eine Schmerzlinderung und Mobilitätsverbesserung einsetzt, die vom Patienten als äußerst angenehm empfunden wird. Dabei verbleibt die Wärme (eine Temperaturerhöhung im Gewebe von 1,2 bis 1,6 C°) mindestens 45 Minuten in der Behandlungsregion. Auch dieser zeitlich ausgedehnte Effekt wird von den Patienten als äußerst angenehm empfunden.
(Ref.: Professor M.D. Rodahl`s Untersuchung) Weitere Informationen finden Sie unter www.skanlab.no
Wie erfolgt die Anwendung?
Der zeitliche Rahmen einer Anwendung richtet sich im Wesentlichen nach der Gewebetiefe des zu behandelnden Gewebes und liegt im Mittel zwischen 4 bis 6 Minuten. Bei dickeren Gewebeschichten wie z.B. Gesäß- oder Oberschenkelmuskulatur kann der Zeitaufwand auch 10 Minuten betragen. Die Größe der zu erwärmenden Gewebefläche wird dabei durch 3 unterschiedlich große Elektroden bestimmt, die wahlweise in den Behandlungskopf eingesetzt werden.
Die Tiefenwärme bewirkt eine Ausdehnung der Blutgefäße im geschädigten Bereich (Vasodilatation) und somit eine Erhöhung des Stoffwechsels (Metabolismus). Diese hat wiederum zur Folge, dass vor allem im kollagenreichen Gewebe (z.B. Sehnenansätze) die Elastizität zunimmt und somit die Dehnfähigkeit des betroffenen Gewebes verbessert wird. Ein weiterer Effekt durch den lokalen Wärmeeinsatz ist, dass der Muskeltonus herabgesetzt wird und eine sofortige Schmerzlinderung einsetzt. Entspanntes Gewebe ist in der Regel weniger schmerzempfindlich, als verkrampftes angespanntes Gewebe.
Wer kann von der Tiefenwärme Therapie profitieren?
Nicht nur Sportler, sondern alle Bevölkerungsgruppen die Beschwerden in den genannten Bereichen entwickelt haben, können von dieser ausgereiften Methode profitieren. Wir setzen diese Methodik als Kombinationsbaustein, insbesondere in der Schmerz- und Trainingstherapie ein, aber auch prophylaktisch, lässt sich diese Form der Tiefenwärme hervorragend einsetzen.
Fragen Sie einen unser, wenn Sie noch Fragen haben. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.